Nun ist es endlich soweit — ich habe Zeit gefunden, euch von der Entwicklung unserer Kleinsten etwas zu erzählen:

Pepper ist eine süße, kleine, zierliche Maus. Spielsachen gehören alle ihr, soll heißen: Alles bunkert sie bei sich, und wehe es will ein Anderer etwas haben! Sie ist aufgeweckt und munter, die Rute ist die reinste Peitsche und wird auch gut zum Propeller umfunktioniert, wenn man sich wie Bolle freut!
Das Rudel hat sie von Anfang an gut im Griff. Die Herren und die Dame lassen sich echt einiges gefallen von der frechen Maus.
Sie ist super gelehrig, jedoch muss man bei Ihr höllisch aufpassen: Jede Inkonsequenz wird schamlos ausgenutzt.
Sie ist ein absoluter Sonnenschein, sehr temperamentvoll und doch auch sehr liebevoll!

Nun ist sie bereits 10 Monate und hat sich zu einer stattlichen jungen Dame entwickelt. Sie ist ca. 70 cm hoch und wiegt ca. 50 kg. (Sie ist zu schwer um sie zu heben und sprengt mit mir die Wage!)
Sie verspricht eine Wunderschöne zu werden.

Auch Sie hat ihre Schwierigkeiten, zu verstehen, dass sie (nun) kein Schoßhund (mehr) ist. Aber es ist zu schön, wenn sie auf den Schoß steigt und ihre Liebkosungen einfordert. Wenn das dann nicht so funktioniert, wie sie es gerne hätte, kann es auch sein, dass man leicht gezwickt wird. (Sie knabbert dann mit den Schneidezähnen so ein bisschen am Pullover, und da kann dann auch schon mal Haut dazwischen sein.)

Was sie so gar nicht mag, ist der Zwinger.
Wenn keiner von uns zu Hause ist, geht es für die zwei Großen in den Zwinger (24qm Außengehege mit Boxen). Da es dort aber langweilig zu sein scheint, meckert Madamchen schon mal gerne rum – erst recht, wenn wir nach Hause kommen und nicht sofort das ‘Gehege’ öffnen, und sie nach drinnen holen! Aber daran wird gearbeitet, und ich bin der guten Hoffnung, dass auch das irgendwann ohne großes Meckern abläuft.
Wenn Pepper der Platz zum Toben nicht ausreicht, und der Ausblick vom Boden nicht genug ist, dann kann es passieren, dass sie auf den Boxen Platz nimmt. Aber was soll’s, springen, hopsen und toben ist eh ihr Ein und Alles!

Zum Glück lässt Annabell sich nicht davon anstecken: Sie erträgt den Zwinger mit Würde und Gelassenheit, liebt ihre Box, und da ja nun zwei da sind, kann man ja auch mal wechseln!

Das Leben mit unseren Süßen wird garantiert nicht langweilig — dafür wird Pepper schon sorgen.